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   VGH Baden-Württemberg, 10.09.1995 - A 12 S 2328/95   

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VGH Baden-Württemberg, 10.09.1995 - A 12 S 2328/95 (https://dejure.org/1995,4508)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10.09.1995 - A 12 S 2328/95 (https://dejure.org/1995,4508)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10. September 1995 - A 12 S 2328/95 (https://dejure.org/1995,4508)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Ablehnung eines Beweisantrags auf Einholung von Auskünften von amnesty international und der Gesellschaft für bedrohte Völker wegen Vorliegens ausreichender Erkenntnis und mangelnder Notwendigkeit weiterer Aufklärung; Anforderungen an den ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1995, 406 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Baden-Württemberg, 31.05.1994 - A 14 S 461/94

    Zur Verletzung rechtlichen Gehörs durch Ablehnung eines Beweisantrages in einem

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.1995 - A 12 S 2328/95
    Das Verwaltungsgericht darf einen Beweisantrag auf Einholung von Auskünften (hier von amnesty international und der Gesellschaft für bedrohte Völker) mit der Begründung ablehnen, ihm lägen bereits seine Sachkunde begründende ausreichende - im einzelnen benannte - Auskünfte vor und es halte eine weitere Aufklärung nach seinem pflichtgemäßen Ermessen nicht für erforderlich (im Anschluß an VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.03.1994 - A 16 S 888/93 - Beschluß vom 31.05.1994 - A 14 S 461/94 -, VBlBW 1995, 152, Beschluß vom 13.12.1994 - A 13 S 2638/94 -, VBlBW 1995, 187).

    31.05.1994 - A 14 S 461/94 -) bzw. - für die dort geregelte.

    Gerade in dem in § 244 Abs. 4 S. 1 StPO enthaltenen allgemeinen Rechtsgedanken kommt zum Ausdruck, daß (selbstverständlich) nicht nur die durch Sachverständigengutachten im konkreten Fall gewonnene Sachkunde zu verwerten ist, sondern auch jene des Gerichts, die regelmäßig durch früher - gerade in anderen Verfahren - erhobene Sachverständigengutachten gewonnen worden ist (vgl. Kopp, VwGO 10. Aufl., § 86 Anm. 6b; Senatsbeschluß vom 14.08.1995 - A 12 S 1375/95 - VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 31.05.1994 - A 14 S 461/94 - VBlBW 1995, 152; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 18.05.1994, a.a.O.; Hess. VGH, Beschluß vom 22.05.1995 - 10 UZ 1349/95 -).

  • BVerfG, 30.11.1993 - 2 BvR 594/93

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an Ermittlungen zum Tatbestandsmerkmal der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.1995 - A 12 S 2328/95
    Dieser in der Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte geklärte Grundsatz bedarf auch im Hinblick auf die Kammerbeschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 08.05.1991 (InfAuslR 1992, 63) und vom 30.11.1993 (BayVBl 1994, 143) keiner erneuten rechtsgrundsätzlichen Klärung.

    Grundsätzliche Bedeutung gewinnt die Frage auch nicht dadurch, daß das Bundesverfassungsgericht (Beschluß der 1. Kammer des 2. Senats vom 30.11.1993 - 2 BvR 594/93 -, BayVBl. 1994, 143) ein Ermessen des Tatsachengerichts für die Frage der Einholung von Gutachten verneint hat, weil dieses nur dann bestehe, wenn das Gericht bereits ein Gutachten nach Maßgabe der §§ 402 ff. ZPO eingeholt hat.

  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - A 13 S 2638/94

    Ablehnung eines Beweisantrages in einem Asylrechtsstreit - eigene Sachkunde des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.1995 - A 12 S 2328/95
    Das Verwaltungsgericht darf einen Beweisantrag auf Einholung von Auskünften (hier von amnesty international und der Gesellschaft für bedrohte Völker) mit der Begründung ablehnen, ihm lägen bereits seine Sachkunde begründende ausreichende - im einzelnen benannte - Auskünfte vor und es halte eine weitere Aufklärung nach seinem pflichtgemäßen Ermessen nicht für erforderlich (im Anschluß an VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.03.1994 - A 16 S 888/93 - Beschluß vom 31.05.1994 - A 14 S 461/94 -, VBlBW 1995, 152, Beschluß vom 13.12.1994 - A 13 S 2638/94 -, VBlBW 1995, 187).

    Der 13. Senat des Gerichtshofs hat im Beschluß vom 13.12.1994 - A 13 S 2638/94 -, VBlBW 1995, 187 ausgeführt:.

  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.1994 - A 16 S 888/93

    Ablehnung eines Beweisantrages in einem gerichtlichen Asylverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.1995 - A 12 S 2328/95
    Das Verwaltungsgericht darf einen Beweisantrag auf Einholung von Auskünften (hier von amnesty international und der Gesellschaft für bedrohte Völker) mit der Begründung ablehnen, ihm lägen bereits seine Sachkunde begründende ausreichende - im einzelnen benannte - Auskünfte vor und es halte eine weitere Aufklärung nach seinem pflichtgemäßen Ermessen nicht für erforderlich (im Anschluß an VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.03.1994 - A 16 S 888/93 - Beschluß vom 31.05.1994 - A 14 S 461/94 -, VBlBW 1995, 152, Beschluß vom 13.12.1994 - A 13 S 2638/94 -, VBlBW 1995, 187).

    18.03.1994 - A 16 S 888/93 - OVG NW, Beschl. v. 18.05.1994 - 25 A.

  • BVerwG, 31.07.1984 - 9 C 46.84

    Berufung - Zulassung - Bedeutung der Rechtssache - Verallgemeinerungsfähig -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.1995 - A 12 S 2328/95
    Darüber hinaus muß die Antragsschrift wenigstens einen Hinweis auf den Grund enthalten, der die Anerkennung der grundsätzlichen, d.h. über den Einzelfall hinausgehenden Bedeutung der Sache rechtfertigen soll (vgl. BVerwG, Urteil vom 31.7.1984, BVerwGE 70, 24; Beschluß des Senats vom 18.8.1988 - A 12 S 930/88 - m.N.).
  • BVerfG, 08.05.1991 - 2 BvR 1245/84

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Sachverhaltsermittlung in bezug auf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.1995 - A 12 S 2328/95
    Dieser in der Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte geklärte Grundsatz bedarf auch im Hinblick auf die Kammerbeschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 08.05.1991 (InfAuslR 1992, 63) und vom 30.11.1993 (BayVBl 1994, 143) keiner erneuten rechtsgrundsätzlichen Klärung.
  • VGH Hessen, 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94

    Fristsetzung zur Darlegung der anspruchsbegründenden Tatsachen nach VwGO § 87b

    Soweit das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 30. November 1993 (a.a.O.) ausgeführt hat, "die Erwägung des Gerichts, ihm stehe ein Ermessen für die Frage der Einholung von Gutachten zu, trägt nur die Ablehnung der Einholung von weiteren Gutachten", sollte damit allerdings nicht gesagt werden, daß das Gericht in Fällen der erstmaligen Einholung eines Sachverständigengutachten ohne Ausnahme zu dessen Einholung verpflichtet wäre (vgl. Hess. VGH, B. v. 17.01.1996 - 10 UZ 3881/95 - vgl. auch VGH Baden-Württemberg, B. v. 10.09.1995 - A 12 S 2328/95 - AuAS 96, 10; B. v. 13.12.1994 - A 13 S 2638/94 -, AuAS 95, 56).

    Sofern das Gericht sich selbst durch das Studium von Auskünften, Gutachten und Stellungnahmen kundig gemacht hat, kann es entsprechende Beweisanträge zurückweisen, muß dann allerdings offenlegen, woraus es seine Sachkunde bezieht (BVerfG, B. v. 18.06.1993 - 2 BvR 22/93 - InfAuslR 1993, 349 (353); BVerwG, B. v. 02.04.1991, - 3 B 133/90 - NJW 1992, 588; VGH Mannheim, B. v. 10.09.1995 - A 12 S 2328/95 - AuAS 1996, 10; VGH Kassel, B. v. 17.01.1996 - 10 UZ 3881/95 -).

  • VGH Hessen, 17.01.1996 - 10 UZ 3881/95

    Abgrenzung der Beweismittel "sachverständiger Zeuge" und "Sachverständiger";

    Hält es die Zuziehung eines Sachverständigen deshalb nicht für erforderlich, weil es sich selbst durch das Studium von Erkenntnismitteln, die in anderen Verfahren eingeholt oder allgemein zugänglichen Quellen entnommen oder die im Wege des Urkundsbeweises in das Verfahren eingeführt worden sind, sachkundig gemacht hat, muß es allerdings offenlegen, woraus es diese Sachkunde bezieht und die Erkenntnisquellen benennen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 10.09.1995 - A 12 S 2328/95 - m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2001 - 8 A 3664/01

    Bewertung der Erheblichkeit eines Beweisantrags in einem asylrechtlichen

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. Juni 1990 - 9 B 15.90 -, NVwZ-RR 1990, 652; OVG NRW, Beschluss vom 18. Mai 1994 - 25 A 3240/91.A -, NWVBl 1994, 392; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. September 1995 - A 12 S 2328/95 - HessVGH, Beschluss vom 17. Januar 1996 - 10 UZ 3881/95 -, NVwZ-Beilage 6/1996, 43; ferner BVerfG, Beschluss vom 18. Juni 1993 - 2 BvR 22/93 -, InfAuslR 1993, 349, 353.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.08.2017 - 11 A 796/17

    Gewährung wirksamen innerstaatlichen Schutzes vor Blutrache durch die Behörden in

    vgl. VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 13. Dezember 1994 - A 13 S 2638/94 -, juris, Rn. 4 f., m. w. N., und vom 10. September 1995 - A 12 S 2328/95 -, juris, Rn. 5. Vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 8. März 2006 - 1 B 84.05 -, Buchholz 402.242 § 60 Abs. 2 ff AufenthG Nr. 11 = juris, Rn. 7, wonach in einem solchen Fall ein Beweisantrag auf Einholung von Sachverständigengutachten oder einer amtlichen Auskunft im Allgemeinen nach tatrichterlichem Ermessen gemäß § 98 VwGO in entsprechender Anwendung des § 412 ZPO oder mit dem Hinweis auf eigene Sachkunde verfahrensfehlerfrei abgelehnt werden kann.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.09.2011 - 1 A 1871/09

    Erheblichkeit einer unter Beweis gestellten Tatsache und fehlende

    vgl. in diesem Sinne - und zugleich zum Nachstehenden - etwa VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 13. Dezember 1994 - A 13 S 2638/94 -, a.a.O. und juris, Rn. 6 f., und vom 10. September 1995 - A 12 S 2328/95 -, juris, Rn. 7; Stumpe, VBlBW 1995, 172 ff.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.07.2003 - 8 A 3664/01
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. Juni 1990 - 9 B 15.90 -, NVwZ-RR 1990, 652; OVG NRW, Beschluss vom 18. Mai 1994 - 25 A 3240/91.A -, NWVBl 1994, 392; VGH Baden- Württemberg, Beschluss vom 10. September 1995 - A 12 S 2328/95 - HessVGH, Beschluss vom 17. Januar 1996 - 10 UZ 3881/95 -, NVwZ-Beilage 6/1996, 43; ferner BVerfG, Beschluss vom 18. Juni 1993 - 2 BvR 22/93 -, InfAuslR 1993, 349, 353.
  • VGH Baden-Württemberg, 04.08.1997 - A 12 S 2007/97

    Asylverfahren: Gewährung rechtlichen Gehörs - Anordnung des Erscheinens des

    Bleiben bei den anderweitig erhobenen Gutachten Fragen offen, steht es den Beteiligten frei, Beweisanträge auf Einholung von Sachverständigengutachten zu stellen (vgl. dazu allerdings Senatsbeschluß vom 10.09.1995 - A 12 S 2328/95 -, AuAS 1996, 10 und Beschluß des Gerichtshofs vom 13.12.1994, AuAS 1995, 56; Hess. VGH, Beschluß vom 17.01.1996, NVwZ-Beilage Nr. 6/1996, 43; OVG Münster, Beschluß vom 18.05.1994, NWVBl. 1994, 392; vgl. auch BVerfG, Beschluß vom 18.06.1993, InfAuslR 1993, 349, 353).
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